Sexy, süß und namenlos by Julie Elizabeth Leto

Sexy, süß und namenlos by Julie Elizabeth Leto

Autor:Julie Elizabeth Leto [Leto, Julie Elizabeth]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: MIRA
veröffentlicht: 2016-02-29T00:00:00+00:00


7. KAPITEL

Grant wollte sie. Wenn nicht, wäre er nicht in den Fitnessraum gekommen. Harley konnte nur hoffen, dass er sie ebenso begehrte wie sie ihn.

Langsam kam er auf sie zu, und Harley beobachtete seine Bewegungen in der Spiegelwand. Seine nassen Füße hinterließen dunkle Spuren auf dem Teppich. Er hatte die feuchten Haare nach hinten gestrichen. Seine Brust und sein Bauch waren gut trainiert. Fast nackt, beängstigend still und ganz offenkundig erregt, hatte er überhaupt keine Ähnlichkeit mehr mit dem Grant, den sie in seinem Büro getroffen hatte. Endlich kam seine wilde Seite zum Vorschein.

Lautlos wie ein Schatten trat er hinter sie und schüttelte die Haare. Kühle Tropfen trafen ihre erhitzte Haut.

„Diese CD habe ich schon ganz vergessen.“ Seine Stimme war tief und rau, aber trotz der lauten Musik deutlich zu hören.

„Sie ist perfekt zum Trainieren.“

„Du trainierst ziemlich hart. Bist du noch nicht erschöpft?“

Sie hielt an und ging von der Maschine, wobei ihre Schultern seine Brust streifte. „Ich fange gerade erst an.“

Ohne ihn anzusehen, ging sie vom Stairmaster zum chromglänzenden Multitrainer und zog an der Querstange der Zugvorrichtung über ihr, um die Gewichte zu testen. Sie stellte den Widerstand ein, indem sie einen Stift umsteckte, und zog erneut. Die Griffe der Querstange waren mit weichem Schaumgummi umwickelt und fühlten sich dick an in ihren Händen. Unwillkürlich schaute Harley auf Grants nasse Badehose, als er ihr folgte.

„Du könntest dir wehtun, wenn du nicht weißt, was du tust“, warnte er sie.

„Ich weiß schon, was ich tue.“ Sie begann zu ziehen und keuchte wegen der Anspannung ihrer Oberarmmuskeln.

„Teilst du dein Wissen mit mir?“ Er war direkt hinter ihr, und sein warmer Atem streifte ihren Nacken. „Ich würde es gern lernen.“

Mit einem erstickten Schnauben zog sie die Stange ganz herunter und hielt sie in Hüfthöhe. Ihre Arme zitterten, ihr Herz pochte, das Blut stieg ihr in den Kopf. „Ich auch.“

Sie ließ das Gewicht abrupt los, sodass es auf der anderen Seite herunterpolterte. Dann drehte sie sich zu Grant um und erschrak beinah über das sinnliche Funkeln in seinen Augen. Sämtliche Sanftheit war aus ihnen verschwunden.

„Es könnte eine gefährliche Lektion werden.“

„Vergiss meine Amnesie und deinen Job“, hauchte sie, „und sag mir ehrlich, was du willst. Vergiss alles bis auf das, was du in diesem Moment fühlst.“

Seine Lider senkten sich, sein Atem wurde schwer. „Was ich fühle, ist der Wunsch, mit dir zu schlafen.“

Zögernd legte sie die Hände auf seine Brust. „Ich möchte auch mit dir schlafen. Jetzt. Wer oder was ich bin, spielt keine Rolle. Ich treffe eine Entscheidung, und ich entscheide mich, mit dir zusammen zu sein.“

Zärtlich berührte er ihre zitternden Finger. „Harley, wir kennen nicht einmal das Feuer, mit dem wir spielen. Wir könnten uns beide fürchterlich verbrennen.“

Sie bewunderte seine Fähigkeit zur Vernunft, selbst wenn Vernunft nicht gefragt war. „Aber ich will dieses Feuer, Grant. Du nicht?“

Er umfasste ihren Po und drückte sie fest an sich. Er küsste sie mit glühender, atemberaubender Leidenschaft, und Harley spürte, wie er sich hart und erregt gegen ihren Bauch drängte.

Hitzewellen durchströmten sie, und sie spürte ein seltsames Ziehen zwischen ihren Schenkeln.



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